Nach der Sicherung des Gesimses und der Uhrenbögen Ende Oktober 2023 wurden an der Kirchenruine Schutzplanen angebracht. Sie sollen verhindern, dass lose Teile abstürzen können.
Die Arbeiten wurden vom Team um Ivo Reim in Zusammenarbeit mit dem Kranführer Kunze und Mitarbeitern der Firma Belfor GmbH durchgeführt. Die Arbeiten erfolgten in enger Abstimmung mit dem Statiker und der Baupflegerin des Regionalkirchenamtes.
Im Rahmen der Sicherungsmaßnahmen am Turm konnten die Reste der Orgelempore begutachtet werden. Sie wurden später aus der Ruine geborgen. Die Beräumung des Kirchenschiffes durch die Mitarbeiter der Firma Belfor GmbH ist im Januar 2024 weit fortgeschritten: 60 Prozent der Fläche sind geschafft. Reste des Kulturgutes wurden in den vergangenen Monaten gesichtet und aus dem Brandschutt geborgen. Pfarrer i. R. Littig leistete hierbei eine sehr akribische Arbeit, die vom Denkmalschutz sehr geschätzt wird.
Die Grabflächen unmittelbar am Weg nördlich der Kirche wurden vom Brandschutt beräumt. Im Laufe der letzten Wochen haben die Gerüstbauer der Firma Otto Gerüstbau das Kirchenschiff eingerüstet, um die Montage des Notdaches zu ermöglichen. Am 26.01.2024 wurde dann das Notdach über dem Kirchenschiff montiert. Bis kurz vor einem Regenguss war um 14:00 Uhr die letzte Sektion eingebaut worden. Nun ist die Bausubstanz der Kirchenruine vor der Witterung geschützt und die Mitarbeiter der Firma Belfor GmbH können jetzt unter diesem Dach die Beräumung fortsetzen.
Am 30.01.2024 erfolgten dann die Restleistungen zur Sicherung der Fenster im Kirchturmstumpf. Diese Arbeiten erforderten einen großen Mobilkran, der dort dann zum Einsatz kam.
(Baubegleiter der Kirchgemeinde Jörg Boden und Pfarrer Stefan Schwarzenberg)